Iran Reisen

Teheran ist viererlei zugleich: pulsierende Metropole, modernes Zentrum, Hauptstadt und der Ausgangspunkt Ihrer Iran Reise. Die Stadt im Norden des Landes ist viermal so groß wie Deutschland. Viel Platz bedeutet viele Sehenswürdigkeiten. Für Teheran sollten Sie mindesten zwei bis drei Tage einplanen. Das bedeutendste Kulturzentrum des Irans wartet mit traumhaften Schätzen wie dem Golestan-Palast oder dem Großen Basar auf. Zu Beginn Ihrer Iran Reise bietet sich ein Abstecher ins Iranische Nationalmuseum in Teheran an. Hier bekommen Sie einen interessanten und informativen Überblick über die persische Vergangenheit Ihres Reiseziels.

Mit Yazd besuchen Sie eine märchenhafte Wüstenstadt. Hier erwartet Sie ein Labyrinth aus verwinkelten engen Gassen, blau gekachelten Kuppeln, bunten Basaren und hohen Minaretten. In Yazd können Sie sich mit dem ursprünglichen Iran vertraut machen. Es ist die wohl persischste Stadt des Landes. Yazd liegt besonders idyllisch, zwischen der Wüste und dem Gebirge – nahezu abgeschnitten von restlichen Orten. Freuen Sie sich mit einem Stopp in Yazd auf eine Reise in die persische Vergangenheit und lernen Sie den ursprünglichen Iran kennen.

Die ehemalige Hauptstadt Persiens erlebte ihre Glanzzeit unter der Dynastie der Sadawiden im 16. Jahrhundert. In der paradiesischen Oasenstadt können Sie heute die Überbleibsel einer goldenen Epoche bestaunen. Eines der Highlights ist die Vank-Kathedrale. Sie wurde zwischen 1606 und 1665 erbaut und vereint gekonnt christliche Sakralarchitektur mit persisch-islamischen Elementen. Verbundenheit zwischen dem Christentum und dem Islam soll auch die Bogenbrücke darstellen (Si-o-se Pol). Sie führt über den Fluss Zayandeh Rud und verbindet somit die Kirchen auf der einen Seite des Flusses mit den Moscheen auf der anderen Seite. Ein weiteres Highlight ist der Königspalast, auch Naqsch-e Dschahan genannt. Er befindet sich neben Moscheen auf einem rund 9 Hektar großem Gelände aus dem 17. Jahrhundert. 

Wenn Sie Ihre Reise in den Iran nach Persepolis führt, dürfen Sie sich auf den Höhepunkt unter den Weltkulturerbe-Stätten freuen. Persepolis ist die wichtigste Ausgrabungsstätte im Iran. Hier haben einst die persischen Großkönige gelebt, weshalb die Stadt auch Königsstadt genannt wird. Unter Alexander dem Großen ist die Stadt niedergebrannt und lag Jahrtausende buchstäblich begraben unter Schutt und Asche. Demzufolge finden Sie bei Ihrer Reise nach Persepolis eine Ruinenstadt vor. Die Ausgrabungsstätte lässt nur erahnen, was für gigantische Paläste hier einst gestanden haben. Bei einer Besichtigung erkunden Sie neben den Palästen auch den Saal der Säulen und die Felsengräber der Könige in unmittelbarer Nähe in Nakropole Naqsche-e Rostam. 

In Bischapur treffen Sie auf jahrtausendealte Zeugnisse der Geschichte. Die Stadt wurde zwischen 260 und 266 nach Christus gegründet und verzückt mit ihren zahlreichen archäologischen Überresten. Dazu zählt zum Beispiel die Stadtmauer, der Königspalast und eine frühislamische Moscheeanlage. Bischapur verlor seine letzten Bewohner im 10. Jahrhundert. Es grenzt an ein Wunder, dass diese Stadt bis heute in so einem guten Zustand ist.