Kamtschatka erleben

Sehenswertes in Kamtschatka

Wilde, wundervolle Wildnis am Ende der Welt

Entdecken Sie Kamtschatka – eine wundervolle Welt der Vulkane, Geysire und Bären. König Tours zeigt Ihnen die wunderschönsten Orte dieser russischen Halbinsel. Wir verraten Ihnen, wo sich die spektakulärsten Sehenswürdigkeiten von Kamtschatka verbergen und geben Ihnen einen Überblick über die Besonderheiten des Landes am Ende der Welt. Eine Reise nach Kamtschatka lohnt sich – im Sommer wie auch im Winter.

Das Land am Ende der Welt

Kamtschatka ist eine Halbinsel voller unberührten Natur und beeindruckenden Landschaften. Insgesamt drei Meere umschließen die Halbinsel: das Ochotskische Meer, der Beringsee und der Pazifik. Die Hauptstadt Kamtschatkas ist Petropawlowsk-Kamtschatski. Hier lebt der größte Teil der Bevölkerung. Reisende erwarten in der Hauptstadt zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten.

Blick aufs Meer und einen Vulkan in Kamtschatka

Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Halbinsel Kamtschatka

Kamtschatka zieht Reisende im nördlichsten Teil von Russland durch seine zahlreichen Naturwunder in den Bann. Besonders sehenswert ist das Tal der Geysire.
Im Tal der Geysire zu Besuch

Tal der Geysire

Das Tal der Geysire ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten von Kamtschatka. In einem einzigartigen Naturschutzgebiet, dem Kronotsky-Naturreservat, erschließt sich das Tal in Form einer schwer zugänglichen Schlucht. Riesige Wasserfontänen, dampfende Quellen, natürliche Brunnen und türkisfarbene Seen kennzeichnen die Landschaft und bilden ein fantasievolles Landschaftsbild. Erst 1941 entdeckt, wurde das Tal der Geysire sogar zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Der Vulkankrater Uson Caldera

Vulkankrater Uson Caldera

Nicht weit vom Tal der Geysire liegt der beeindruckende Vulkankrater Uzon Caldera. Die Zerstörung vom Vulkan Uson hat in der Landschaft von Kamtschatka einen riesigen, kesselförmigen Hohlraum mit einer Abmessung von 9 x 12 km erzeugt. Dieser Hohlraum wird als Caldera bezeichnet. In der Caldera besteht bis heute eine hydrothermale Aktivität. So dampft und tobt es hier aus zahlreichen großen und kleinen Kratern, Kesseln, Vulkanen und Fumarolen. Aus manchen steigt sogar gelber Dampf auf. Die kraterförmigen Löcher erreichen eine Tiefe von bis zu 40 Metern und haben einen Durchmesser von bis zu gigantischen 150 Metern.

Zwei Braunbären am Kurilensee

Kurilensee

Ein besonderes Highlight bei einer Kamtschatka Reise ist der sehenswerte Kurilensee – ein 8400 Jahre alter Süßwassersee. Er entstand bei einem massiven Vulkanausbruch. Die Braunbären von Kamtschatka fühlen sich hier wie zu Hause. Es gibt jede Menge Rotlachs, den die Bären zwingend benötigen, um sich ihren Winterspeck anzufressen. Aber auch die Ureinwohner profitieren wirtschaftlich vom Fang der Lachse. Vielleicht kommen Sie während Ihrer Reise ja in den Genuss und können einen Bären bei der Jagd beobachten.

Blick auf das Tal des Todes

Tal des Todes

Im Kronotski-Naturreservat treffen Sie auf einzigartige Naturlandschaften. Dieses Naturreservat wird auch als Tal des Todes bezeichnet. Es liegt am Oberlauf des Flusses Geyzernaya und am Fuße des Vulkans Kikhpinych. Das Tal ist fast 2 Kilometer lang und an manchen Stellen bis zu 300 Meter breit. Den eigentümlichen Namen trägt das Tal des Todes, weil hier in der Vergangenheit oftmals tote Tiere gefunden wurden. Der Grund für dieses Phänomen ist die zum Teil tödliche Konzentration von giftigen Gasen, die sich in den tiefer liegenden Bereichen des Tals ansammeln. Hier sollte man daher auf sich Acht geben und ausschließlich an einer geführten Tour mit erfahrenem Guide teilnehmen.

Orca vor den Kommandeursinseln

Kommandeursinseln

Östlich von der Halbinsel Kamtschatka liegen die Kommandeursinseln. Sie sind die wohl am schwersten zu erreichenden Inseln weltweit. Es gibt nur einen einzigen Ort, über den man die Inseln bereisen kann – das Dorf Nikolskoye. Nicht ohne Grund sind die Kommandeursinseln mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt noch dieselben wie vor tausenden von Jahren. Hier treffen Sie auf eine wilde, ursprüngliche Natur!

Blick auf das Reich der Vulkane

Reich der Vulkane

In Kamtschatka können Sie die den Herzschlag der Erde spüren. Über 100 Vulkane prägen das einzigartige und faszinierende Landschaftsbild Kamtschatkas. Insgesamt 160 erloschene und 30 aktive Vulkane und Feuerberge bilden den pazifischen Feuerring. Damit ist Kamtschatka der Ort mit den meisten aktiven Vulkanen auf der Welt. Die Aktivität der Vulkane wird durch zwei Erdplatten verursacht, die immer wieder aufeinanderstoßen. Durch die seit Jahrtausenden stattfindende Bewegung der Erdplatten konnten sich die Naturphänomene der Geysire und heißen Quellen bilden.

Kamtschatkas wilde, unberührte Natur

Panoramablick auf Kamtschatkas Küste

Braunbären in Kamtschatka

Kamtschatka ist für Braunbären ein wahres Paradies. Die hier gelegenen Seen spenden den geschickten Pelztieren durch ihren reichen Lachsbestand Nahrung in Fülle. Der Kamtschatka Braunbär ist einer der größten auf der Erde und ist vorwiegend im Süden der Halbinsel beheimatet. Wenn die Rotlachse im Frühjahr zum laichen nach Kamtschatka kommen, tummeln sich die gefräßigen Einzelgänger und verspielten Jungbären gerne am Kurilensee und fressen sich ihren lebenswichtigen Winterspeck an.

Kamtschatkas Natur ist von einmaliger Schönheit! Vulkanlandschaften, sprudelnde Quellen, türkisfarbene Seen und schneebedeckte Berge prägen das Landschaftsbild. An der Ostküste der Halbinsel treffen Sie auf eine abgeschiedene und unberührte Wildnis. Diese ist durchzogen von Wald, Tundra und Flussauen – ideal für seltene Tierarten wie Braunbären, Seelöwen, Lachse und Forellen oder Adler. Eine weitere Attraktion Kamtschatkas sind die Eishöhlen. Diese bilden sich durch das Abschmelzen der Gletscher. Am Tag fällt durch die dünne Eisdecke etwas Tageslicht und bewirkt ein buntes Lichterspiel. Die außergewöhnlichen Strukturen wirken wie ein abstraktes Gemälde.

Braunbärfamilie am Flussufer

Völker von Kamtschatka

von den Ewenen, Korjaken und Itelmenen

So einzigartig und ursprünglich wie die Natur Kamtschatkas, ist auch das Leben der verschiedenen Urvölker – der Korjaken, der Itelmenen und der Ewenen. Das indigene Volk der Ewenen ist seit Jahrtausenden im Norden des Landes angesiedelt. Die Ewenen sind die Ureinwohner Jakutiens. Sie ernähren sich, genauso wie die Korjaken, von der Rentierzucht und dem Fischfang. Die meiste Zeit des Jahres bleiben sie bei ihrer Herde. Lediglich der Handel mit wertvollen Gütern wie Fellen, Fleisch, Alkohol und Munition veranlasst sie das Dorf zu besuchen. Die Itelmenen leben im westlichen Teil von Kamtschatka. Ihre Traditionen ähneln denen der nordamerikanischen Ureinwohner – den Indianern. Da das Schlachten von Tieren für das Überleben der Itelmener notwendig ist, steht das itelmenische Erntedankfest ganz im Zeichen der Vergebung – die sie in ihrem Vulkan-Gott finden.

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